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Kinderyoga: Warum Yoga mit Kindern zum emotionalen und physischen Game Changer werden kann

Apr 21, 2021

  • Yoga

 

Kinderyoga: Warum Yoga mit Kindern zum emotionalen und physischen Game Changer werden kann.

Verbinde Spiel und Bewegung - LUVIYO

Immer mehr Kinder haben Schwierigkeiten, physisch und psychisch ins Gleichgewicht zu kommen. Zum Beispiel kann auf einem Bein stehen, bereits eine grosse Herausforderung sein. Aber auch Ruhepole schaffen und Sinneseindrücke sowie Empfindungen sortieren, kann oftmals zu einer explosiven Gefühlsmischung führen, die nicht selten in einem Wutausbruch landet.

Forscher sehen die Ursachen in einer zunehmenden Reizüberflutung. Denn Kinder werden häufig Anforderungen ausgesetzt, die selbst für Erwachsene nur bedingt zumutbar sind. Genau in dieser Zeit, in der sich Kinder ganz natürlich entwickeln und sich selbst kennenlernen sollten, wird zunehmend geprägt von Stress und strengen Erwartungshaltungen.

Als leidenschaftlicher Yogi kannst du sicherlich uns zustimmen, dass in solchen Stress Situationen eine Yoga-Einheit gut tun würde. Warum nicht ausprobieren, wie es sich eine Kinderyoga Session auf dein Kind ausübt? Wir sind überzeugt: Eine Yoga-Session mit deinem Liebling kann ein Game Changer sein.

Damit du ganz einfach in das Thema einsteigen kannst, stellen wir dir in diesem Beitrag Kinderyoga vor und zeigen dir, mit welchen Übungen ihr euch mit deinem Kind entspannen könnt.

Aber was ist Kinderyoga überhaupt?

Kinderyoga – also Yoga-Sessions, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten sind – holt die jüngsten Yogis in ihrer Lebenswelt ab: Im Yoga mit Kindern wird nicht wie im Erwachsenen-Yoga eine Haltung oder Übung näher erklärt. Stattdessen setzen die Yoga-Lehrer bewusst auf die Intuition der Kinder und arbeiten mit dem, was sich als natürliche Grundlage bietet.

Stell dir vor, du sagst deinem Sohn oder deiner Tochter, dass es in die Position des Hundes gehen soll. Wahrscheinlich wird dein Kind nicht fragen, wie diese Kinderyoga Übung aussehen soll, sondern geht von allein auf alle Viere. Genau hierauf kann ein speziell geschulter Lehrer für Kinderyoga aufbauen.

Kinderyoga ist also vielmehr ein „Sich-erfahren-dürfen“ im Kontext spielerischen Lernens. Dem kindlichen Bedürfnis nach Bewegung und Erlangung von neuem Wissen wird durch den Wechsel von Anspannung und Entspannung altersgerecht nachgekommen.

Ab welchem Alter bietet sich Kinderyoga an?

Um diese Angebote auf die Erfahrungswelt und Bedürfnisse der Kinder auszurichten, werden für gewöhnlich drei Altersabstufungen vorgenommen. Kinderyoga hat dementsprechend diese drei Altersgruppeneinteilung:

  • 3 bis 6 Jahre: Angebote für Yoga mit Kindern gibt es ab einem Alter von drei Jahren. In diesem Alter hat das Kinderyoga hauptsächlich einen spielerischen Charakter.

  • 6 bis 10 Jahre:Die Angebote für Kinder ab sechs Jahren fokussieren sich auf den gesundheitlichen Aspekt der Praxis, binden aber den Faktor Spiel stark ein.

  • Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren: In diesem Alter wird auf einen ganzheitlichen Ansatz Wert gelegt, um Jugendliche in der Pubertät zu begleiten. Das Zusammenspiel aus hormoneller Veränderung, die einen Menschen sowohl körperlich als auch emotional auf eine neue Ebene führt, Leistungsdruck und weitere Eindrücke und Einflüsse von außen sind für diese Altersgruppe mitunter äußerst belastend. Hier kann Kinderyoga, beziehungsweise Yoga für Jugendliche, einen idealen Ausgleich und eine gewisse Erdung bieten.

  • Lesetipp: Lies dazu auch unseren Beitrag: „Mein Traum ist es, Yoga und Meditation ins Klassenzimmer zu bringen.

    Begeistere dein Kind für Yoga - LUVIYO

    Was bewirkt Kinderyoga?

    Yoga fördert nachweislich die Konzentrationsfähigkeit, verbessert die eigene Körperwahrnehmung, stärkt die Muskulatur, gleicht die Atmung aus, sorgt für eine größere Flexibilität und stabilisiert den Gleichgewichtssinn nachhaltig. Kinder profitieren aber nicht nur von dem verbesserten Körpergefühl durch die regelmäßige Yogapraxis, auch auf das Selbstbewusstsein und die psychische Stabilität wirkt sich Kinderyoga aus. Denn wer mit sich selbst im Einklang ist, lässt sich nicht so leicht von äußeren Einflüssen aus der Ruhe bringen. Insbesondere Kinder mit ADHS oder schüchterne Kinder profitieren hiervon.

    Zudem erfahren die Kinder einen Ausgleich zum Kindergarten- und Schulalltag. Langes Sitzen, Ruhigbleiben, festgesetzte Stunden- und Ablaufpläne sowie konzentriertes Arbeiten fällt Kindern, die Abwechslung benötigen und einen naturgegebenen Bewegungsdrang haben, besonders schwer. Daher setzt Kinderyoga an diesem Punkt an und gleicht lange Konzentrationsphasen gezielt durch Bewegung aus. Dadurch werden motorischen Fähigkeiten geschult und fördert die Koordination.

    Dass Yoga für Kindern nicht nur ein perfektes Ganzkörpertraining, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit steigert ist übrigens durch wissenschaftliche Studien belegt. In Kindergarten- und Schulgruppen, in denen es regelmäßig Kinderyoga-Sessions gibt, konnte sogar eine Verbesserung des Sozialverhaltens beobachtet werden. Also, nur Mut und lass dein Kind Yoga für sich entdecken.

    Welche Kinderyoga-Übungen eignen sich zum Einstieg?

    Kinderyoga Ideen gibt es wie Sand am Meer. Einige wenige gibt es jedoch, die eine geringe Einstiegsschwelle haben und sich somit für den Start optimal eignen. Wir haben dir drei Beispiele mitgebracht, die nicht nur ein ausgebildeter Lehrer für Yoga, sondern auch du selbst als Elternteil oder Erziehungsberechtigter nutzen kannst.

    Lass dein Kind Teil deiner Yoga-Routine werden - LUVIYO

    Kinderyoga Abenteuerreise: es gibt viel zu erleben

    Die wohl simpelste und zugleich spannendste Art, Kinderyoga Übungen unterzubringen, ist die Kinderyoga-Abenteuerreise: Der Yogalehrer erzählt beispielsweise eine Geschichte, die im Dschungel, auf dem Bauernhof oder im Tierpark spielt, bei der die Zuhörer aktiv ins Geschehen eingebunden werden.

    Wann immer ein Tier in der Yoga-Abenteuerreise auftaucht, werden die dazu passenden Tierposen von den Kindern nachgeahmt So begegnen die kleinen Yogis vielleicht einer Katze, einem Hund oder einem Frosch. Dadurch werden sämtliche Sinne angesprochen und die Kinder können den Übungen auch langfristig folgen.

    Erzählparts mit Meditation – also dem bewussten Runterfahren und ruhigem Atmen – können hier ebenso integriert werden, wie Übungen, die den Kreislauf so richtig in Schwung bringen. Die Kinderyoga-Abenteuerreise erfordert nur ein wenig Vorbereitung – oder zumindest sollte der Yogalehrer einen groben Fahrplan für die Geschichte und die Übungen mitsamt der gewünschten Wirkung haben. Deine Vorstellungskraft lässt gerade nach? Kein Problem: Nutze Kinderbücher, aus denen du deinen Zuhörern vorliest.

    Die Denkmütze: für mehr Konzentration

    Eine Klassenarbeit steht an oder dein Sprössling muss sich in einer bestimmten Situation erst einmal beruhigen? Dann ist die Denkmütze eine gute Kinderyoga-Übung. Die Denkmütze ist ganz simpel und kann jederzeit nach Bedarf ausgeführt werden. Hierfür werden Akupressurpunkte in der Ohrmuschel massiert. Einfach mit Daumen und Zeigefinger die Ohrmuschel von oben nach unten entlang fahren und nach und nach Druck ausüben.

    Der Frosch als Kinderyoga Variante: für mehr Energie

    Was hat verrücktes Rumgehüpfe mit Yoga zu tun? Viel, denn beim Frosch kommt der Kreislauf richtig in Schwung. Für den Frosch einfach in die Hocke gehen, umher hüpfen und dabei nach Lust und Laune quaken. An dieser Übung werden vor allem die Jüngsten ordentlich Spaß haben.

    Wie begeistert man Kinder und Jugendliche für Yoga?

    Eine gemeinsame Yoga-Routine mit deinem Kind bewirkt mehr als du denkst.

    Um den Nachwuchs für Yoga zu begeistern, braucht es erfahrungsgemäß gar nicht so viel. Denn die meisten Kinder sind neugierig und probieren gerne Neues aus. Hier kann man mit wenig Aufwand und didaktischem Geschick Kinderyoga Ideen recht simpel einführen und umsetzen.

    Dein Kind ist schon etwas älter, steckt mitten im Hormon-Wirrwarr und ist eher unsicher, wenn es darum geht, in Gruppen zu sprechen und zu arbeiten? In solchen Fällen ist es wichtig, den Jugendlichen zu vermitteln, dass sie als Persönlichkeiten mitsamt ihren Ängsten, Bedürfnissen und Interessen ernst und wahrgenommen werden.

    Daher ist es immer sinnvoll, erstmal herauszufinden, was die zukünftigen Yoga-Schüler gerade bewegt und was sie interessiert. So kann man die Übungen perfekt abstimmen und die Jugendlichen dort abholen wo sie sich gerade gedanklich befinden. Beispielsweise sind Faktoren wie Koordination, Konzentration und Körpergefühl zentrale Elemente im Yoga, die essenziell für alle angehenden Profi-Fußballerinnen oder Tänzer sind. Wenn der zu erwartende Mehrwert also geklärt ist, wird sich auch dein Kind sicherlich ein Stück öffnen und Yoga ausprobieren wollen.

    Yoga für Jugendliche - LUVIYO

    Yoga mit Kindern? Aber sicher.

    Sicherlich hast du beim Lesen unseres Beitrags bemerkt: Yoga mit Kindern bietet jede Menge Potenzial, da sowohl der Körper als auch der Geist der Heranwachsenden gefordert und gefördert werden.

    Wenn du für dich selbst die Erfahrung gemacht hast, dass die regelmäßige Yoga-Praxis viel für deine Selbstwahrnehmung getan hat, solltest du deine Kleinen auf jeden Fall dabei unterstützen, ähnliche Erfahrungen zu machen. Begleite sie auf dieser Entdeckungsreise zu sich selbst und gib ihm die nötige Unterstützung: Einfach ausprobieren und (sich) erfahren.

    Hattest du bereits positive Effekte und Erlebnisse durch Kinderyoga verspürt? Dann erzähle uns davon und teile mit uns deine Erfahrungen und vielleicht sogar Tipps!